Also erstmal zum Warum Weshalb. Unsere (noch) Vermieter haben sich vor kurzem entschlossen, das Zweifamilienhaus in dem wir seit einigen Jahren allein wohnen, zu verkaufen. Da bei uns demnächst auch noch Nachwuchs ansteht, kam uns das gänzlich ungelegen. Nachdem die ersten potenziellen Käufer wie Paschas durch unsere Wohnung stolzierten und bereits aktive Raumplanung betrieben (wir wiesen sie freundlich auf Kündigugsschutz und gängige Rechtssprechung hin; Mieterschutzbund war recht hilfreich), waren wir uns schnell einig das wir nie wieder zur Miete wohnen wollen. Frage war dann nur noch: Kaufen oder bauen? Vom Kauf sind wir auch ganz schnell abgekommen, was man hier für sein Geld bekommt und was man noch an Eigenleistung reinrechnen muss, naja.
Also bauen. Bekannte haben bereits mit T&C gebaut und waren damit recht zufrieden. Also, Vertreterbesuch angeleiert, für Raumwunder 90 entschieden (war grade Haus des Monats), mit Premiumkeller und Schnickschnack, dann Grundstück begutachtet. Toll, sah alles prima aus. Monatliche Rate wäre auch in Ordnung gewesen. Gottseidank war ein paar Tage später ein Musterhaus zu besichtigen; Zwar ein Bungalow aber mit ähnlicher Raumaufteilung wie das Raumwunder. Ups, Wohnzimmer zu klein. Und auch der Rest nur Naja. Panik, nur die halbe Nacht geschlafen. Vertreter angerufen, komplette Neuplanung. Flair 110 wäre super. Teuer. Keller weglassen? Evtl. Garage mit Kellerersatzraum? Hm, Vertreter wegschicken und Garagenvertreter kommen lassen. 10000 Euro für Doppelgarage mit Winzraum und Null Frostschutz. Auf wiedersehen. Wieder TuC-Vertreter kommen lassen (ob alle so anstrengend sind?) und Rohbaukeller eingeplant. Vorher hatten wir noch ein ähnliches Flair110 besucht. Das hatte ein abgeschlepptes Dach als Carport vor der Haustür (Haustür auch gleich mitüberdacht ++). Wollen wir auch.
Jetzt lag's noch an der Stadtverwaltung. Unser Wunschgrundstück befand sich im Neubaugebiet, was aber komplett für Reihenhäuser parzelliert war. Normales EFH => nicht genügend Mindestabstand zur Grenze. Brief an Magistrat, bitte Neuparzellierung. Die wurde dann auch endlich genehmigt. Vermessung hierfür findet kommenden Montag 8:00 statt. Gottseidank... Also konnte nun auch der TuC-Vertrag unterschrieben werden.
Zwischendurch andere Sachen angeleiert: Küche geplant, gekauft, nochmal umgeplant, angezahlt. Plansumme wurde natürlich überschritten, aber das kommt mir mittlerweile normal vor. Dann zum Ofenverkäufer. Ach, wir kriegen übrigens eine automatische Lüftungsanlage die mit Unterdruck funktioniert. Oh-oh, sagt der Ofenmann, da müssen wir mal den Schornsteinfeger fragen, es könnte nämlich sein das man dafür einen Unterdruckcontroller (klingt schon teuer, gell? 800 Steine) benötigt. Der unterbricht die Lüftungsanlage falls die Lufteinlässe mal verstopft oder zugefroren sind, sonst gibts Unterdruck und Ofenscheibe platzt (FEUER!). Mehrkosten. TuC Bauleiter gefragt: Ja, "Schornsteinfeger sind kleine Götter" und "Daskannjanichtsein". Unser Schornstein wäre 1A und hätte Aussenluftansaugung. Verständnis und Argumente insgesamt liefen dann etwas auseinander. Muss demnächst mal mit Lüftungsanlagenhersteller und Schornsteinfeger telefonieren.
Jetzt stehen wir noch vor der Frage ob wir zusätzlich im Keller noch eine Garage platzieren. Bauleiter sagt, zusätzliches Streifenfundament für die offene Seite notwendig, ausserdem muss das ganze auch irgendwie entwässert werden. Und überhaupt, wohin mit dem Wasser? Was nun? Kellertür wollen wir auf jeden Fall haben, die muss man doch sicher auch entwässern? Hat denn hier niemand mal Ahnung wie man das macht? Das ist noch ein unsicherer Punkt. Spass steht noch mit der Badplanung an, NullAchtFuffzehn soll das nämlich auch nicht aussehen. Ideen müssen her. Aber da helfen der Vox3D Planer und ein tolles Buch mit Bad-Design.
Tjo, immer bisschen Unsicherheit da. Was macht man wie. Aber hoffentlich geht's bald los. Wir freuen uns schon!
Samstag, 19. Mai 2007
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